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Gross & berühmt

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Foto: Pedro Sandrini, pexels.com

Die Metropolregion Rio gehört mit  12 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Erde. Sie war 6 Jahre, von 1815 -1821, die Hauptstadt des Königreiches von Portugal und Brasilien. Lissabon musste diesen Titel für einige Zeit abgegeben, weil Napoleon Portugal angriff und besetzte. Nach der Unabhängigkeit Brasiliens war Rio von 1822 – 1960 brasilianische Hauptstadt, bis die neugebaute Hauptstadt Brasilia diese Funktion übernahm. Sie ist nach São Paulo das bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Rio de Janeiro bedeutet: Januar Fluss. Der Name rührt her von dem Irrtum es Seefahrers Gasparde Lemos, der am 1.Januar 1502 in die Bucht von Guanabara einlief. Er hielt diese große Bucht für eine riesige Flussmündung.  Am bekanntesten ist Rio durch die Christusfigur, den Strand Copacabana und den Karneval. Die riesige Christusstatue auf dem Berg Corcovado, der ‚Cristo Redentor’ (Christus der Erlöser), breitet segnend seine Hände über die Riesenmetropole aus.  Bis 1981 war sie die höchste Christusstatue der Welt. Aktuell rangiert sie an sechster Stelle. Die derzeit höchste Christusfigur ist der „Christus König von Swiebodzin“ in Polen mit 36 Metern Höhe, wobei allein die Krone 3 Meter hoch ist. Im Bau ist der gigantische 80 m hohe „Jesus von Huila“ in Kolumbien. Wie auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft  2014 werden die TV Zuschauer weltweit bei Übertragungen der olympischen Spiele immer wieder dieses Wahrzeichen Rio’s gezeigt bekommen. Es ist mein Wunsch, dass es uns daran erinnert, dass der lebendige Gott seinen Sohn nicht in diese Welt gesandt hat um als Betonfigur von  300 LED Projektoren ins rechte Licht gerückt zu werden. Jesus sagt in Johannes 8,12 »Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, irrt nicht mehr in der Dunkelheit umher, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.«

Er ist 38 Meter hoch und hat eine Spannweite von 28 Metern. Er besteht aus Stahlbeton der mit einem Mosaik aus Millionen zentimetergroßen Specksteinstücken überzogen ist. Zusammen mit dem 8 Meter hohen Sockel hat die Statue ein Gewicht  von ca.1.145 Tonnen. 100 Millionen Menschen haben ihn über die „NewOpenWorld Foundation“ zu den „Neuen 7 Weltwundern“ gewählt. Er ist der Favorit unter den Fotomotiven seiner Stadt. An manchen Tagen besuchen ihn über 4000 Menschen. Das Monument sollte aus Anlass der hundertjährigen Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal am 7. September 1922 errichtet werden. Anfang 1922 wurde mit dem Bau der Statue begonnen. Dann aber kam es zu einem Baustopp wegen finanzieller Probleme. Erstdurch Finanzspritzen der örtlichen katholischen Diözese, des Vatikans und von Frankreich konnte das gigantische Standbild des Glaubens fertig gebaut werden. Am 12. Oktober 1931 wurde sie mit fast 10jährlger Verzögerung schließlich feierlich eingeweiht. Die Rede ist von der Christusfigur „Cristo Redentor“, dem segnenden Christus auf dem auf dem Gipfel des Corcovado in Rio de Janeiro. Auch wenn der Cristo Redentor nicht mehr die größte Christusfigur ist, die bekannteste ist sie auf jeden Fall. Dass das so bleibt, dazu wird auch die Olympiade beitragen. In der Berichterstattung wird der segnende Christus auf den Bildschirmen weltweit zu sehen sein. Aber er bleibt nur eine Figur. Und Segen erfährt man erst, wenn man realisiert, das sie den Sohn Gottes repräsentiert der vor 2000 Jahre auf diese Erde kam. Er kam um uns Vergebung unsrer Schuld und Frieden mit Gott zu bringen. Das darf jeder persönlich im Glauben erfahren. Die Figur kann uns nicht segnen aber an den Segen erinnern, den jeder erfahren kann, der sich vertrauensvoll an Gott wendet. 

Pastor Klaus Kröger

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