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In dem Kalender „Die 365 dümmsten Dinge die jemals gesagt wurden“, findet sich folgendes Zitat aus einer Zeitschriftenanzeige: ‚Wenn Sie unseren Kurs „Fliegen lernen in sechs leichten Lektionen“ gekauft haben, entschuldigen sie bitte jede Unannehmlichkeit die dadurch entstanden sein könnte, dass wir das letzte Kapitel „Wie sie ihr Flugzeug sicher landen“ nicht beigefügt haben. Senden Sie uns bitte Namen und Adresse und wir werden Ihnen das letzte Kapitel postwendend zusenden’. Das Zitat schließt mit den Worten: „Auch Anfragen von Erben werden berücksichtigt!“ Spätestes jetzt wird deutlich, dass es sich um einen ziemlich makabren Scherz handelt. Oder können sie sich einen Piloten – wie unerfahren auch immer – vorstellen, der mit einem Flugzeug startet ohne zu wissen, wie er wieder landen soll? Trotzdem hat man den Eindruck: Es gibt sehr wohl Menschen, die durch ihr Leben „fliegen“ ohne sich Gedanken zu machen, wo und wie sie einmal endgültig landen werden. Man kann zwar sagen, dass man für den Start des Lebensfluges, d.h. die eigene Geburt, nicht verantwortlich ist. Doch ist es ziemlich kurzsichtig nicht darüber nachzudenken, wohin die Lebensreise gehen soll. Jemand sagte: „Ich denke nicht über Dinge nach, die noch gar nicht eingetroffen sind. Und der Tod ist noch weit entfernt.“ Das ist gewagt und kurzsichtig. Schlau ist es für die Landung und für das Danach rechtzeitig Vorbereitungen zu treffen. Adele Sandrock meinte: Das Kind hat den Verstand meistens vom Vater, die Mutter besitzt ihren noch. Also Spaß beiseite, richtig ist: Eine Dummheit bleibt eine Dummheit auch wenn Millionen Menschen sie glauben. Letztlich werden alle Menschen klug, die einen vorher, die andern nachher. Die Entscheidung trifft jeder selbst. Mose betete Psalm 90,12 zu Gott: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,auf dass wir klug werden“.
Pastor Klaus Kröger