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Andrea Bocelli

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Manche Musikkritiker erheben gegen den weltberühmten Tenor, mit 80 Millionen verkaufte CDs, einen Vorwurf. Sein weltweiter Erfolg werde durch das Mitleid seitens des Publikums mit seiner Blindheit hervorgehoben und beruhe weniger auf seine gesanglichen Leistungen. Das löste bei seines Fans natürlich Ablehnung und heftigen Widerstand hervor. Nun hat Bocelli auf Bitten von Pater Richard Frechette sein Familiengeheimnis publik gemacht. Er erzählte es während eines Benefizkonzertes für Kinder auf Haiti. Bocelli: „Ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen. Eine junge, schwangere Ehefrau kam wegen einer gewöhnlichen Blinddarmentzündung ins Krankenhaus. Der Arzt musste Eis auf ihren Bauch legen. Am Ende dieser Behandlung empfahl er ihr das Kind abzutreiben. Er sagte, dass sei die beste Entscheidung, denn das Baby würde mit Sicherheit mit einer Behinderung auf die Welt kommen. Aber die junge, mutige Ehefrau beschloss nicht abzutreiben und das Kind wurde geboren. Diese Frau war meine Mutter und das Kind war ich. Vielleicht bin ich befangen, aber ich glaube, dass ich sagen kann, dass diese Wahl die richtige Wahl war. Ich hoffe, dass das eine Ermutigung für viele Mütter sein kann, die sich in schwierigen Lebensumständen wiederfinden, aber das Leben ihres Kindes retten wolle!“ Bocelli sieht sich nicht als Abtreibungsgegner sondern als Lebensbefürworter. „Ich kämpfe nicht gegen etwas, ich kämpfe für etwas – und zwar für das Leben.“ Bocelli sagt: „Der christliche Glaube hat den ersten Platz in meinem Leben.“ Er ist überzeugt, dass jemand auch nur etwas Gutes tun könne ohne die Hilfe Gottes und dessen Einwilligung. Der Sänger erblindete mit 12 Jahren am „grüne Star“ und hat sich vielen Operationen unterziehen müssen. Sein Glauben an die Bibel und Jesus Christus sind sein Lebensfundament. Dadurch weiß er sich auch der tätigen Nächstenliebe und dem Respekt vor dem Nächsten verpflichtet.

Pastor Klaus Kröger

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