Hemingway schreibt in einem seiner Werke:
„Während das Bombardement den Schützengraben in Fossalta in Stücke riss, drückte er sich an die Erde, schwitzte und betete: ‚Ach, lieber Herr Jesus, hilf mir hier raus. Lieber Herr Jesus, bitte, hilf mir raus. Christus, bitte, bitte, bitte, Christus. Wenn du mich vor’m Tode bewahrst, will ich alles tun, was du verlangst. Ich glaube an dich, und ich werd‘ allen Leuten in der ganzen Welt sagen, dass du das einzige bist, worauf es ankommt. Bitte, bitte, lieber Herr Jesus!’ Das Granatfeuer zog weiter hinauf. Wir begannen in unserem Graben zu arbeiten, und am Morgen ging die Sonne auf und der Tag war heiß und schwül und erfreulich und ruhig. Am nächsten Abend hinten in Mestre erzählte er dem Mädchen, mit dem er in der Villa Rossa hinaufging, nichts von Jesus. Und er erzählte überhaupt keinem von Jesus.«
Diese Situationen haben viele von uns in Notzeiten erlebt. Wir haben Gelübde abgelegt oder Versprechungen gemacht. Und nachher wurden sie vergessen! Gott vergisst uns nicht. GOTT denkt an uns! Er denkt an uns und will uns gewinnen! Erstaunt fragt König David in Psalm 8: „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst?“ Und in Psalm 115 heißt es: „Der Herr denkt an uns und segnet uns“. Warum denkt Gott an uns? Weil wir in sein Ebenbild geschaffen sind. Durch den Propheten Jesaja sagt er: “Vergisst etwa eine Frau ihren Säugling, dass sie sich nicht erbarmt über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese ihn vergessen, ich werde dich niemals vergessen!“ Versprochen, Gott vergisst uns nicht. Es heißt 2.Tim.2,13: „Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann such selbst nicht verleugnen!“ Mit der Gewissheit kann man getrost durch das Jahr gehen. Er geht mit. Halten wir uns an ihn!
S.Regörk