In dem Film „Die Maske“ mit Jim Carrey. geht es um einen jungen Bankange-stellten, der immer untergebuttert und ausgenutzt wird, weil er viel zu naiv, nett und tollpatschig ist – eben wie Jim Carrey sich darstellt. Eines Tages findet er eine Holzmaske. Als er sie aufsetzt wird aus ihm der Supermann. Nun kann er allen zeigen, die ihm bisher böse mitgespielt haben, was eine Harke ist. Er gelingt ihm sogar eine Verbrecherbande einzubuchten. Und dann verliebt er sich in das schönste aller Mädchen. Für die, die den Film nicht kennen: Cameron Diaz! Die große Überraschung ist, dass sie ihn auch liebt und das ganz ohne Maske. Unfassbar, sie will ihn gerade so, wie er ist. Das wünschen wir uns alle, vorbehaltslose Annahme. Die meisten Menschen leiden darunter, dass sie nicht angenommen werden wie sie sind, sondern jeder an ihnen etwas auszusetzen hat, Vorbehalte anmeldet usw. usw.. Und so schlüpft man schnell in eine Maske um doch noch etwas Anerkennung zu ergattern. Man fühlt sich dabei nicht wohl, weil man ja nicht authentisch ist. Das macht uns auf Dauer seelisch krank. Und so ist zu fragen: Wird unsere Bedeutung von unserm Aussehen und unseren geistigen und praktischen Fähigkeiten bestimmt? Was macht uns wirklich aus? Unsere Umwelt ist da gnadenlos und wir selbst beurteilen andere ebenfalls nach unsern Wertvorstellungen. Der Mensch sieht was vor Augen ist, Gott aber sieht tiefer und liebt uns ohne Vorbehalte. Ihm brauchen wir nichts vorzumachen, Masken helfen nicht. Der Prophet Jeremia bekennt „Der Herr ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jer.31,3) Wenden sie sich ihm zu und lassen sie sich von ihm ziehen!
Pastor Klaus Kröger
