Es war einmal….
ein Naturwissenschaftler der Biologie & Paläontologie studiert hatte. Sein Name: Dr. Günter Bechly, seinerzeit wissenschaftlicher Leiter für den Bereich Bernstein und fossile Insekten am Museum für Naturkunde in Stuttgart. Bechly war Atheist und treuer Anhänger von Richard Dawkins. Wie die Mehrheit seiner Fachkollegen war er Anhänger der Evolutionstheorie. Vom Kreationismus bis hin zur Intelligent-Design-Theorie hatte er bislang kaum Kenntnis. 2009 wurde Darwins 200. Geburtstag gefeiert. Dazu kam das Jubiläum: 150. Jahr der Erstveröffent-lichung des Werkes „Von der Entstehung der Arten“. Jetzt wurde Bachly aktiv. Er bestellte Bücher die die Evolu-tionstheorie kritisch untersuchen und hinterfragen. Er wollte sie in einer Ausstellung als exemplarisch für unwissenschaftliche Publikationen brandmarken. Als die Bücher ankamen sah er sie sich voller Vorbehalte an. Er erzählt: ,,Ich erwartete nicht viel. Ich war sehr überrascht, als ich gewichtige wissenschaftliche Argumente fand.“ Das war der Beginn einer grundlegenden Recherche die schlussendlich zu seinem völligen Positionswechsel führte. 2015 machte er seine evolutionskritische Position public. Damit stieß er auf herbes Unverständnis. Ihm wurde gesagt:„Er wäre ein Risikofaktor für die Glaub-würdigkeit der Institution.“ Daher gab er Ende 2016 seinen Posten in Stuttgart auf. Dr. Bechly lebt heute mit seiner Familie in Österreich. Er ist inzwischen engagierter Christ. Seine wissenschaftlichen Forschungen führt er für das Discovery Institute in Seattle, durch. Das ist eine Denkfabrik der Intelligent-DesignBewegung. Der Glauben an Gott den Schöpfer kann man auch heute in einer „toleranten & pluralistischen“ Gesellschaft nicht ohne Opfer leben. Lassen wir uns nicht vorschreiben, was wir zu glauben haben, die andern tun es auch nicht, sie haben in den Medien allerdings die grössere Lobby. Auch andere führende Wissenschaftler teilen kreation-istische Überzeugung. So nahm der bedeutende Kosmo-loge Allan Rex Sandage Abstand vom Atheismus und bekannte:„Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt, dass die Existenz von Materie ein Wunder ist, das sich nur übernatürlich erklären lässt.“ Sandage entdeckte den ersten Quasar, machte Altersbestimmun-gen von Kugelsternhaufen & arbeitete an der Neubestim-mung der Hubble-Konstanten. Die New York Times nannte ihn: The grand old man of cosmology” Er wurde im Alter von 50 Jahren Christ und bejaht die oft gestellte Frage, ob man als Naturwissenschaftler zugleich Christ sein könne!
S. Regörk