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Attrappen, nein danke!

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Ein Freund Solschenizyns, der Dichter Maximow, erzählt von einer Stadt im Bürgerkrieg, in der Hungersnot herrscht. Überall toben Straßenkämpfe. Da erblickt ein ausgehungerter Kämpfer auf der anderen Seite des Platzes, eine nicht ganz zerstörte Metzgerei. Im Schaufenster zeichnen sich die Umrisse eines Schinkens ab. Unter Lebensgefahr arbeitet sich der Mann auf das Geschäft zu. Er robbt am Boden entlang um nicht vom Maschinengewehrfeuer getroffen zu werden. Endlich ist er am Ziel. Er richtet sich auf und greift nach dem Schinken. Was hält er in der Hand? Eine Attrappe aus Pappmache! Dafür hat er sein Leben eingesetzt. Enttäuschte Hoffnungen können schwere Wunden im Herzen eines Menschen hinterlassen. Das haben viele erlebt die ihre Hoffnung auf eine  Attrappe setzen. Sie sah vielleicht verheißungsvoll  aus, sie lockte uns an, aber als sie sich bewähren sollte, war es nur trügerischer Schein.  Unsere Hoffnung in dieser Welt kennt viele Attrappen: Geldfonds, Glück, Gesundheit, Erfolg & Ansehen. Gibt es etwas Unvergängliches das hält und stabil bleibt? Kann der Glaube an Jesus Christus über das Vergängliche hinwegtragen? Ja, denn Jesus steht nicht hinter uns als unsere Vergangenheit, sondern vor uns als unsere Zukunft. Jemand meinte: »Wenn ich glaube, habe ich nichts zu verlieren; wenn ich nicht glaube, habe ich nichts zu erhoffen.« Selbst der Philosoph des Existenzialismus, Martin Heidegger, erkannte am Ende seines Lebens: »Nur Gott kann uns noch retten.« Ausgerechnet er faßt in Worte, was ein Leben ohne Glauben be­deutet: »Wenn Gott als der übersinnliche Grund und das Ziel alles Wirklichen tot ist …, dann bleibt nichts mehr, woran der Mensch sich halten und wo­nach er sich richten kann. Der Nihilismus, der un­heimlichste aller Gäste, steht vor der Tür.« Weisen sie den Nihilismus  ab und öffnen sie für Jesus Christus

Pastor Klaus Kröger

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